38 – noch immer jung

Saison-Vorschau Ennstaler Dorfmeisterschaft 2023/24

Es geht wieder los! Sagt es unbedingt den Kolleginnen und Kollegen, Euren Verwandten, Freundinnen und Freunden, den Nachbarinnen und Nachbarn! Am Samstag, 2. September 2023 erfolgt der Anpfiff zur nunmehr 38. Ennstaler Dorfmeisterschaft. Und die Chancen stehen ohne Übertreibung gut, dass es einer der hochklassigsten und spannendsten Dorfliga-Wettbewerbe wird, die das Ennstal bislang erlebt hat.

Allein vier von sieben Teilnehmern zählen nach den Leistungen der letzten Saison zu den logischen Titelanwärtern, aber auch die drei anderen haben gute Voraussetzungen, um bis zum Saisonfinale im Kampf um die vordersten Plätze mitzumischen.

Die Meisterschaft wird noch ein wenig jugendlicher: Während in der Vorsaison jede Mannschaft mindestens fünf Ü28-Spieler während eines Spiels auf dem Feld haben musste, sind jetzt nur noch drei vorgeschrieben. Weiterhin dürfen in jedem Spiel bis zu sechs Spieler ohne Intervallregelung ausgetauscht werden.

Wieder rittern sieben Vereine um den gewichtigen Pokal. Nach dem bedauerlichen Ausstieg des FC Donnersbach hat sich erfreulicherweise der SV Oppenberg nach zwei Spielzeiten zur Rückkehr entschlossen. Nach der Pause sind die Oppenberger vorerst eine unbekannte und unberechenbare Größe. Wir freuen uns auf die längste Anreise der Saison und erinnern uns an herrliche Unwetter und eine unserer schönsten Meisterfeiern beim Finale 2019.

Der ESV Lok Selzthal war in der letzten Saison oft unbeständig, hat aber auch immer wieder gezeigt, dass gegen jeden Konkurrenten gute Ergebnisse möglich sind. Mit eventueller Verstärkung aus dem Kader der Einser-Mannschaft ist Ihnen alles zuzutrauen. Ähnliches gilt für den SV Union Haus, der zuletzt nach einem starken Herbst im Frühjahr deutlich abgebaut hat. Was die Hauser in idealer Besetzung leisten können, haben wir oft genug erlebt.

Der SV Kleinsölk wird am Saisonende die Abschlussveranstaltung austragen und darf mit einer jungen, ambitionierten Mannschaft auf eine erfolgreichere Teilnahme als in den letzten Jahren hoffen. Vor allem die Heimstärke ist ihr Trumpf.

Nach einer bärenstarken Frühjahrsrunde ist der FHC Pichl/Forstau ein klarer Favorit auf den nächsten Meistertitel. Nur knapp hat es im vorentscheidenden Spiel nicht gereicht, aber wenn dieses Mal der Saisonstart gelingt, könnte die 32-jährige Durststrecke bald ein Ende finden.

Dass sich Zähigkeit auszahlt, hat der SV Mitterberg mit dem viel umjubelten ersten Meistertitel seiner Vereinsgeschichte bewiesen. Wahrscheinlich sind die Feiern inzwischen beendet und der Ehrgeiz ist längst geweckt, den Titel zu verteidigen. Erst die Bestätigung des Erfolgs zeigt den wahren Champion.

Mit einem wenig veränderten Kader will unser SV Rohrmoos-Untertal ein weiteres Mal eine gute Rolle im Kampf um den Meistertitel spielen. Die Teamchef-Position ist durch Thomas Stöckl neu besetzt, der bereits seit vielen Jahren ein aktiver Teil des Vereins ist. Vor dem Start hat er uns zu einigen Themen wertvolle Auskünfte erteilt.

Stand der Vorbereitung: Die Stimmung in der Mannschaft ist super. Mit den Testspielen sind wir sehr zufrieden. Es stehen genügend Spieler für das Auftaktspiel in Kleinsölk zu Verfügung und wir wollen unbedingt erfolgreich in die Saison starten.

Meisterschaft: Es wird wahrscheinlich eine brutal ausgeglichene Meisterschaft, in der es sicher keine leichten Gegner gibt. Wer Meister werden will, kann sich kaum Ausrutscher leisten. Es ist nicht ganz günstig für uns, dass wir gleich nach dem Saisonstart ein spielfreies Wochenende haben und dadurch nicht so leicht in den Spielrhythmus kommen. Danach folgen direkt drei besonders schwere Gegner. Aber wir gehen es optimistisch an und werden bereit sein.

Eigenes Comeback: Nach der erneuten Verletzung im Frühjahr macht das Knie schon einen besseren Eindruck. Trotzdem werde ich sicher nichts riskieren und gehe davon aus, dass ich in der Saison nur probiere, der Mannschaft als Trainer zu helfen.

Danke Tom.  Viel Erfolg und Freude bei der neuen Aufgabe!

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