Spielbericht: SV Rohrmoos-Untertal – SV Kleinsölk 4:0
Heimsieg unterm Maibaum
Grundsätzlich spielt es sich ziemlich gut unter dem Maibaum. Es war nur ein wenig seltsam mit dem Wetter am Samstag: schwacher Regen, Sonne, beides gleichzeitig, starker Regen, kalt, warm – irr. Ansonsten waren die Rahmenbedingungen durchaus hervorragend. Um die 90 Zuschauer waren live dabei, und sie wurden kulinarisch hervorragend von Barchefin Livia und Christoph am Grill betreut. Herwig und Rudi waren noch entspannter als sonst, nachdem sie erstmals von unserem noch namenlosen Rasenroboter unterstützt wurden. Das Feld war wieder in Top-Zustand.
Wir bedanken uns sehr herzlich beim Auerhof im Untertal für die Matchballspende. Der Biobauernhof verwöhnt seine Urlaubsgäste mit Herzlichkeit und Landidylle zu allen Jahreszeiten. Wir freuen uns immer besonders, wenn uns die Auerschafe von der „Auer-Tribüne“ gegenüber vom Platz grüßen. Gönn Dir und Deiner Familie einen herrlichen Aufenthalt bei der Familie Hutegger im Auerhof! Weitere Informationen und Reservierungsanfrage unter www.auerhof.at. Unser Ex-Spieler Auer Robin, Teil der legendären 2019er Meistermannschaft, führte den Ehrenanstoß aus.


Gleich nach dem Anpfiff zeigten die Gastgeber mit einem Angriff über 17 Stationen gute Ballkontrolle und nach drei Minuten gab es schon einen ziemlich berechtigten Foulelfmeter. Andreas Zechmann probierte es sehr mittig und wenig hoch, was der Tormann überlauerte so dass er mit einer Fußabwehr den Treffer verhindern konnte. Vielleicht hat er vorher unsere Berichte oder Videos studiert und die Elferschützen analysiert.
Danach gab es auf beiden Seiten jeweils zwei Freistöße, die von den Verteidigern und Torhütern gebändigt wurden. In der 15. Minute hat der SVR dann zugeschlagen. Mit einer Ecke fand Tobias Huemer am langen Pfosten Georg Skopek, der mit einem Kopfball-Aufsetzer für das Führungstor sorgte.
Sieben Minuten später eroberte Andreas Zechmann am linken Flügel den Ball, zog nach innen und überraschte den Keeper mit einem verdeckten Rechtsschuss zum 2:0.
Nur durch Freistöße sorgte Kleinsölk für Torgefahr, doch in der ersten Halbzeit waren die Versuche nicht platziert genug. Während es wieder einmal regnete, brachten auch die Rohrmooser im Angriff bis zur Halbzeitpause nicht mehr viel zuwege.
Direkt nach dem Seitenwechsel kamen die Sölkner zu ihrer besten Torchance im gesamten Spiel, als ein weiterer direkter Freistoß mit interessanter Flugkurve am oberen Lattenkreuz landete. In der 60. min hatten sie noch einen ähnlich schönen Versuch, aber unser Torwächter Tobias Zechmann lenkte die Kugel über die Latte.
Die Heimmannschaft hatte einen Durchhänger, was die Chancen betrifft. Ein elfmeterverdächtiger Körpereinsatz gegen Hannes Sailer wurde nicht geahndet. Manche im Team sagen: Es war besser, dass wir nicht noch einen Elfer versieben konnten.
Ab der 65. min waren die SVR-Aktionen wieder präziser, was dann auch gleich für Torchancen sorgte. Erst scheiterte Hannes Sailer mit einem Schuss nach beeindruckendem Sprint. Dann traf Heinrich Lettner mit einem Kopfball nach einer Ecke das Außennetz. In der 69. min passte Andreas Stocker in den Laufweg von Georg Skopek, den zwei Verteidiger nicht aufhalten konnten. Schließlich brachte er den Ball aus acht Metern zum 3:0 flach am Torhüter vorbei.
Danach war wieder weniger Action angesagt, bis Manuel Stückelschweiger in der 82. min einen langen Pass in den gegnerischen Strafraum spielte. Nach kurzem Ballkontakt eines Abwehrspielers kam das Balli genau in den Lauf von Andreas Zechmann, der wenige Meter später zum 4:0 ins kurze Toreck einschob.
Gegen unsere wieder einmal sehr stabile Abwehr hatte Kleinsölk trotz weiterer Bemühungen keine Möglichkeit mehr, um einen Ehrentreffer zu erzielen.
Kleinsölk war kämpferisch und körperlich deutlich besser als im Herbst und der Tormann hielt ungefähr alles, was möglich war. Wenn die Jungen dabeibleiben und ein guter Trainer am Werk ist, kann sich der SV Kleinsölk sicher bald wieder zu einem Team weiterentwickeln, das um Meistertitel spielt.
Mai oh Mai
Die Stimmung im Team wirkte am Ende leicht gereizt. Offenbar waren die schwächeren Phasen während des Spiels und einige Positionswechsel ein großes Thema. Selbstreflexion und interne Diskussionen sind kein Fehler und wir müssen immer versuchen, besser zu werden. Letztlich gab unsere Mannschaft die Spielkontrolle nie ab und ein 4:0 hat sicher eine bessere Bezeichnung verdient, als „Arbeitssieg“. Wir sind nicht mehr weit vom Ziel entfernt, als Tabellenführer zur finalen Runde zu reisen. Die nächsten zwei Aufgaben könnten wegen dünner Personaldecke noch zu schweren Herausforderungen werden, aber so etwas haben wir schon oft sehr gut gelöst.
Tor:
Tobias Zechmann
Abwehr:
Gerhard Fischbacher (ab 41. Lukas Reiter), Manuel Stückelschweiger, Cpt. Matthias Stocker, Dragan Zelenac (ab 46. Heinrich Lettner)
Mittelfeld:
Tobias Huemer (ab 46. Hannes Sailer), Andreas Stocker, Andreas Zechmann
Angriff:
Bernd Stocker, Georg Skopek, Alexander Hutegger (ab 46. Philipp Stocker)
Tore:
1:0 Georg Skopek (15., A: Tobias Huemer)
2:0 Andreas Zechmann (22.)
3:0 Georg Skopek (70., A: Andreas Stocker)
4:0 Andreas Zechmann (82., A: Manuel Stückelschweiger)

